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Was ist ein "Dachhase"?

Als am 14. Juli 1683 rund 150.000 türkische Soldaten ihre Zelte vor den Toren Wiens aufschlugen und die Stadt belagerten, stand die Bevölkerung der Stadt vor einer ungewissen Zukunft. Einerseits drohte die Eroberung durch die Türken und anderseits war auch die Lebensmittelversorgung in der Stadt völlig unzureichend.
Um nicht zu verhungern, landeten unter anderem auch Katzen auf dem Speiseteller. Da eine ausgeweidete Katze ohne Fell und Kopf Hasen ähnlich sieht und Katzen gerne auf Hausdächern saßen, bürgerte sich dafür die Bezeichnung "Dachhase" ein.

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Lebt irgendetwas im Toten Meer?

Das Tote Meer bietet nur einzelligen Lebewesen in Form von Bakterien- und Algenarten einen möglichen Lebensraum. Fische, die vom Jordan Fluss ins Tote Meer gespült werden, haben dort zwar keine Lebens...

Woher kommt die Redewendung "nicht aus den Startlöchern kommen"?

Eine ganz Zeit lang dachte man, man könnte einen Lauf (bspw. 100m-Lauf, Hürdenlauf, etc.) am besten aus dem Stehen heraus starten. Bis man gemerkt hat, dass es aus der Hocke schneller und bequemer von...

Wie viele Sterne gibt es?

Mit bloßen Augen kann ein Mensch maximal 5000 Sterne sehen. Vorausgesetzt er sieht hervorragend und ist unter wolkenlosem Himmel in einer sehr, sehr dunklen Gegend, die wir in Europa so schon nicht me...

Warum heißt Pfingsten eigentlich Pfingsten?

Das Wort "Pfingsten" kommt von dem griechischen Wort "pentekóste", was auf deutsch "der fünfzigste Tag" bedeutet. Pfingsten wird nämlich 50 Tage nach Ostern gefeiert.

Warum feiern wir Pfingsten?

An Pfingsten feiern Christen den "Geburtstag" der Kirche. Das kam "vereinfacht" so: Die Jünger von Jesus (man nennt sie auch Apostel) hatten sich 50 Tage nach Ostern in Jerusalem versammelt. Jesus, de...

Was passierte an Christi Himmelfahrt?

Christi Himmelfahrt ist gesetzlicher Feiertag in Deutschland, der Schweiz, Österreich sowie einigen anderen Staaten. Er ist in Deutschland seit 1936 ein gesetzlicher Feiertag. Jesus wurde am Karfre...

Warum feiern wir Fronleichnam?

Fronleichnam ist ein römisch katholischer Feiertag, der in einigen deutschen Bundesländern gesetzlich als Feiertag festgeschrieben ist. Das Wort "Fronleichnam" kommt aus dem Mittelhochdeutschen: "F...

Warum heißt es eigentlich "Altweibersommer"?

Die Sonne scheint, das Laub wird bunt und raschelt. Altweibersommer nennen viele dieses Wetter auch. Aber mit alten Weibern hat das nichts zu tun. Sondern mit Spinnen, die in dieser Zeit lange Fäden w...

Warum brachten die heiligen drei Könige Gold, Weihrauch und Myrrhe?

Man macht sich ja eigentlich keine Gedanken warum die heiligen drei Könige gerade diese drei Dinge zum Jesukind brachten, aber wenn man hinterfragt, dann gibt es nur eine Erklärung: es waren ...

Sollte an Wunden "Luft" ran?

Falsch! Es ist eine Legende, dass Wunden an der Luft besser heilen. Richtig ist: Ein Pflaster ist viel besser für die schnelle Wundheilung. Denn am wichtigsten für den Heilprozess ist die Wundflüssigk...

Warum küsst man sich unter dem Mistelzweig?

Wir kennen den Brauch, zur Weihnachtszeit einen Mistelzweig in die Tür zu hängen. Diese Tradition stammt aus dem Mittelalter. Der Zweig galt im Winter als Hoffnungs- und Lebenszeichen, da die Pflanze ...

Warum feiern wir Karfreitag?

Manche Wörter benutzt man einfach so, ohne drüber nachzudenken. Umso interessanter ist, dass der Karfreitag nicht einfach nur ein Eigenname ist, sondern sich vom mittelhochdeutschen Wort "Kar" ableite...

Wer erfand die Margarine?

Die Erfindung der Margarine geht auf Napoleon III. (1808-1873) zurück. Der sorgte sich um die Gesundheit der wachsenden Bevölkerung. Butter war gesund, aber für die meisten unerschwinglich. 1867 beauf...

Aus welchem Material bestehen Banknoten?

Als 1661 in Schweden die ersten Banknoten Europas in Umlauf gebracht wurden, konnten die Chinesen bereits auf eine rund tausendjährige Geschichte des von ihnen erfundenen Papiergeldes zurückblicken. ...

Gibt es im Herbst mehr Spinnen als sonst?

Häufig hört oder liest man den Spruch "Herbst ist Spinnenzeit". Tatsächlich sieht man in dieser Jahreszeit plötzlich häufiger Spinnennetze als sonst. Doch im Herbst gibt es nicht mehr Spinnen als im S...

Woher kommt die Redewendung "Jemand dingfest machen"

Dieser Begriff, welcher heute mit jemand verhaften gleichgesetzt wird, stammt aus dem germanischen Sprachgebrauch. Er bedeutete einen Angeklagten vor das "thing" (Gericht der germanischen Stämme) zu f...

Woher kommt die Redewendung "Keine Umstände machen"

Im Mittelalter war es üblich bei Versprechungen und Gelöbnissen (Eheversprechen, Treueeide) um die Vertagspartner einen Kreis zu bilden, innerhalb welchem sie ihre Versprechungen leisteten. Mit andere...

Woher kommt die Redensart "Auf dem hohen Ross sitzen"?

Die Antwort ist banal: Im Mittelalter konnte es sich nur der Adel- und Fürstenstand leisten als Ritter in den Krieg zu ziehen. Die Bauern und das Gesinde bildeten das Fußvolk. Wer also zu Pferd, hoch...

Wann ist etwas "keinen Heller wert"?

Ein Heller war die im 12. Jahrhundert geprägte Münze der Reichsmünzstätte Schwäbisch Hall. Sie entsprach einem Pfennig, war aus dünnem Silberblech und somit nicht viel wert. Also ist es das Gleiche, a...

Warum tun wir manchen Leuten "die Leviten lesen"?

Manche Wörter benutzt man einfach so ohne sich jemals darüber Gedanken zu machen, was es überhaupt sein soll. So bei dem Wort "Leviten". Was soll denn das sein? Das Buch Leviticus aus dem Alten Testa...

Woher kommt die Redewendung "Es faustdick hinter den Ohren haben"?

Im Mittelalter glaubten die Leute, dass Dämonen welche für die List, den Schalk und die Durchtriebenheit zuständig waren hinter den Ohren der betreffenden Personen saßen und diesen die Gemeinheiten zu...

Was ist denn eigentlich "Schmiergeld"?

Witzig, dass es wirklich was mit "schmieren" zu tun hat: Postkutscher verlangten früher zum eigentlichen Fuhrlohn ein "Schmiergeld" um ihre Kutsche warten zu können, also um die Achsen mit Öl zu schm...

Woher kommt die Redewendung "einen springen lassen"?

Dieser Ausdruck stamm aus Zeiten in denen Münzen in Kartuschen aufbewahrt wurden. Der darin enthaltene Münzstapel wurde durch eine Feder nach oben gedrückt. Ein kurzer Fingerschnipp reichte und schon ...

Woher kommt die Redewendung "in der Kreide stehen"?

Auch heute können viele Stammgäste in Kneipen noch anschreiben lassen und Ende des Monats bezahlen. Früher schrieben die Wirte die fälligen Rechnungen mit Kreide auf Tafeln und wer beim Wirt Schulden ...

Ist der Kürbis Obst oder Gemüse?

Unter dem Begriff Obst versteht man die "essbaren Früchte von mehrjährigen, meist in Kultur genommenen Gewächsen". Der Begriff "Obst" entstammt dem althochdeutschen "ob-az" und beschreibt eine über da...

Woher kommt die Redewendung "Auf den Zahn fühlen"?

Zuerst mal denkt man ja an den Zahnarzt, aber damit hat es nichts zu tun. In der "guten alten Zeit" konnten Viehhändler anhand des Zustandes der Zähne im Maul eines Pferdes erkennen, wie alt das Tier ...

Warum ist man "auf dem Holzweg"?

Wurden im Wald Bäume geschlagen, so ebneten die Waldbesitzer vom Schlagort bis zum nächsten begehbaren Waldweg einen schmalen Pfad, auf welchem die Bäume zum Abtransport meist von Pferden gezogen wurd...

Warum tun wir "Spießruten laufen"?

Hierbei handelt es sich um eine Strafe, welche der "Alte Fritz" (König Friedrich II. von Preußen) bei seinen Regimentern einführte. Wurde ein Soldat bei einer Untat ertappt, so musste er mit nackten R...

Woher kommt die Redewendung "von der Pike auf erlernen"?

Die Pike war im Mittelalter eine etwa 4 Meter große Lanze, welche im Krieg von den Pikenieren getragen wurde. Diese Pikeniere bildeten die unterste Schicht der Landsknechte und hatten die gefährlichst...

Woher kommt die Redewendung "ein blaues Wunder erleben"?

Um ein blaues Tuch herzustellen, verwendeten im Mittelalter die Färber die zerriebenen Blätter der Waidpflanze und vermischten diese mit Urin. Dieser Brei gärte dann einige Tage und dann tauchte man d...

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