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Was ist der "Darwin Award"?

Zum 200. Geburtstag von Charles Darwin (geb. am 12. Februar 1809) gibt es heute einen Artikel über den berühmten Darwin Award.
Dieser Negativpreis (ähnlich den IG-Nobelpreis) richtet sich ganz nach dem Motto des Naturforschers: Survival of the fittest!

Der Darwin Award prämiert seit 1994 Menschen, die sich auf besonders spektakuläre Weise selbst töten oder unfruchtbar machen. Der Preis ehrt ihre riesen Dummheit und lobt sie dafür, dass sie durch ihre Aktion verhinderten, dass sich ihr Erbgut weiter ausbreitet. Eben ganz nach "Survival of the fittest"!
Wer leider sein dummes Missgeschick überlebt oder der Sterilisierung knapp entkommt, der kann den Preis leider nicht erhalten. In besonderen Fällen gibt es wenigstens eine "ehrenwerte Erwähnung".

Es gibt 5 Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um für den Preis überhaupt in Frage zu kommen:

1. Der Preisträger muss aus dem Genpool ausscheiden, also sterben oder unfruchtbar werden.
2. Es muss eine außergewöhnlich dumme Fehleinschätzung der Situation vorliegen.
3. Der Preisträger muss sein Ausscheiden selbst verschuldet haben.
4. Der Preisträger muss zurechnungsfähig (aber nicht unbedingt nüchtern) sein. Kleinkinder sind ausgeschlossen.
5. Das Ereignis muss nachweislich stattgefunden haben.


Folgende zwei Beispiele haben alle Anforderungen erfüllt und sind würdevolle Preisträger des Darwin Awards.

Ein Altmetall-Dieb aus Tschechien machte sich auf den Weg, Metall zu klauen. Dealer versprachen ihm dafür schnelle Geld und das cash! Der Dieb entschied sich für eine leerstehendes Gebäude. Im Aufzugschacht fand er, wonach er suchte. Ein dickes Stahlseil von guter Qualität, das oben im Dunkeln verschwand. Schnell löste er das Seil mit seiner mitgebrachten Metallsäge. Als er den Draht durchschnitten hatte, löste sich oben das Gegengewicht und raste erst langsam und dann immer schneller von oben auf ihn herab. Es traf ihn voll - jetzt ist er ein posthumer Preisträger.

Ein 63Jähriger Deutscher war von den vielen Maulwurfhügeln in seinem Garten ziemlich genervt. Er beschloss etwas dagegen zu unternehmen. Er steckte Metallstäbe in jeden Maulwurfhügel und schloss diese an ein Stromnetz an. Jetzt wäre das normale Stromnetz des Hauses ja bereits zuviel des Guten gewesen, doch er setzte noch eine drauf. Er schloss die Stäbe an ein Starkstromnetz an. Sein Manöver elektrisierte nicht nur die Stangen, sondern auch den Untergrund auf dem der alte Mann stand. - Als die Polizei kam, musste erst die Hauptsicherung herausgenommen werden, um das Gelände zu betreten. - Auch das ein würdiger Preisträger.

lediglich für eine "ehrenwärte Erwähnug" reichte es für diesen Fall:
Ein Mann wollte Holz für den Winter hacken. Die erste Zeit lief alles ganz normal. Er spaltete die Holzstämme wie immer. Bis er an einen dickeren Stamm geriet. Dieser wollte sich nicht so einfach spalten lassen. Die Axt blieb immer wieder stecken. Jedes mal al es im gelang, die Axt aus dem Holz zu bekommen, rutschte das Holz ein Stück weiter weg. So durchquerte er den halben Garten auf der Jagd nach dem dicken Holzstumpf. Das Spiel nahm sein Ende in der Nähe der Wäscheleine. Der Mann holt zu einem besonders starken Hieb aus und bemerkte nicht, dass er sich in der Leine verhackte. Die Axt gerieht so unter Spannung, dass sie schließlich wie bei Pfeil und Bogen zurückschnellte und ihn mit der stumpfen Seite der Kinge voll zwischen den Augen traf. Es folgte eine Ohnmacht und ein Schädelbruch - aber der Mann überlebte, so reichte es nur zu einer Erwähnung!

Wer sich die Geschichten der weiteren Preisträger anschauen will, kann das auf der Homepage des Darwin Awards tun.
mit freundlicher Genehmigung von http://ralphsnutzloseswissen.blog.de

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